Das Land rings um Montozzi wird seit Jahrhunderten mit Weinbergen, Ulivenhainen, Getreide und Hülsengewächsen bebaut.

Das Archiv der Bartolini Baldelli enthält Schriftstücke, die auf Produktion und wirtschaftliche Werte der Erzeugnisse schon von 1500 ab hinweisen.
Ausserdem erliess Cosimo der III. de Medici im Jahre 1716 die berühmte Ausschreibung, in der das Obere Arnotal, zusammen mit den Gebieten des Chianti, Carmignano und Pomino, als die vier für den Weinbau ganz besonders geeigneten Gebiete des gesamten Grossherzogtums bezeichnet werden.

Und gerade im Oberen Arnotal begründet das Schloss Montozzi seine Tradition im Weinanbau, indem es auch heute noch zu den grössten Chianti-Gebieten gehört.

Auf Wunsch der Besitzer Giovanni Battista und Piero Bartolini Baldelli wurde 1980 der Betriebsschwerpunkt des Gutes Castello di Montozzi dem des benachbarten Gutes Villa di Migliarina angeschlossen. Von da an führen beide Betriebe ihre Aufgaben synergistisch und vereint aus.

Das Gebiet umfasst 620 Hektar, davon 200 ha Saatland, 25 ha Weinberge und 25 ha Ulivenhaine, der Rest ist Schlagwald.

Der letzte wichtige Schritt ist, dass Carlo und Antonio Bartolini Baldelli, die heute den ganzen Betrieb leiten, von 2010 an die gesamte Produktion auf BIO umgestellt haben.